Auf gehts

Max im Hotel in Dünkirchen, Nachts um Zwei

VCFe ist rum, alle Wände (und die schönen Automaten der FAO, danke Reiner) sind am Montag nach Vilshofen geschafft worden, gestern (Di) hab ich glatt gepackt und heute ging es  dann auf.

Na ja, also nicht gleich. Erst nochmal den Rasen mähen, auf dass er die 7 Wochen übersteht. Dann noch verzweifelt und erfolglos nach dem 3. Funkgerät suchen (*1) und Zeug ins Auto packen. Alles Zeug (*2,*3). Das hat dann doch trotz aufstehen um 7 Uhr bis kurz vor 11 gedauert.

Als ich dann eigentlich schon im Wagen sass und nochmal nachgedacht habe ob ich noch irgendwas vergessen habe gabs nur einen Gedanken: Das Funkgerät … hmpf 🙁 Also noch mal rein und weitergesucht. Nach einer weiteren halben Stunde und nach totalem umgraben von allem, hab ichs dann auch gefunden – genau da wo ich es vermutet habe, aber halt unter einer Schicht an anderen Sachen. Also garnichtmal so viel, nur ein paar Ausdrucke, die sich aber komplett um die dünne Schachtel gebogen hatten. Dopple-Hmpf.

Was solls, ich war auf jeden fall tatsächlich kurz vor 12 bei Chr. Mit allem, also dachte ich. Und oh Wunder Chr hatte auch praktisch alles schon eingepackt. Also, Zeuch in den Wagen gestopft (*4). Kurz nach 1 wären wir dann auch fertig gewesen (man beachte die Form). Bis auf dass die Zettel von der Fähre nicht ausgedruckt waren. Aber die waren bei mir daheim. Also Rechner schnell aufbauen, daheim einloggen und das per Mail (*5) and Chr gesendet, die dann ihren Rechner wieder angeworfen hat und die zwei Seiten ausgedruckt hat.

Eichhorn auf dem Friedhof
Eichhorn auf dem Friedhof

Nachdem das fertig war ist mir aufgefallen dass ich Windjacke und Blutdruckpillen vergessen habe. Also, erstmal zurück zu mir, Pillen und Jacke gehört (und alle Mädchen nochmal auf die Keramik). Dann zur Bank, Geld einzahlen (*6), damit das Konto während der Fahrt nicht leerläuft und nochmal beim Grab vorbeischauen und Unkraut jäten (*7) und dann ab.

Um 15 Uhr ging es auf die Stuttgarter Autobahn. Und das flutschte richtig gut. Also bis Friedberg, weil Unfall und Vollstau, was dank der deutschen Drängelmentalität viel länger dauerte als es sein sollte. Mal ehrlich Reißverschluss heist, dass man erst and der Verengung einfädelt, nicht lange vorher und so alle aufhält. Und dann nch die Rettungsgasse dazu. Also, ich mein, die hat bestens geklappt und die Polizei und Krankenwagen konnten gut durch, aber schon 500m vor der Sperrung gab es so Inteligenzbestien die die  Rettungsgasse zum vorfahren und ‚einordnen‘ nutzen wollten. Aber da sei der Zorn des deutschen Autofahrers vor!

Und auch unser eigener. Schönes Wetter ist dabei eine Hilfe, will sichdoch wieder so einer an uns vorbei durch die Rettungsgasse drücken, und das Wohnmobil vor uns reagiert schneller und blockt ihnwas uns die gelegen heit gibt den Indern darinnen – tatsächlich, die haben nicht nur so ausgesehen, sondern sogar Turban getragen – bescheidzustoßen.  Weil so gehts nicht. JAWOLLJA! Es lebe der Sonnenschein und das offene Fenster.

Insgesamt hat uns das nur eine halbe Stunde gekostet.  Und dann gings wieder ganz flott weiter, so dass wir schon kurz vor 8 Uhr in Zweibrücken waren. Wie üblich für einen Tankstopp (*8) und Flüssigkeitswechsel beim McD. Letzteres gab mir die gelegenheit mich mit der McD App, die wir kurz vorher auf Chrs neues Gigaset Handy geladen hatten, zu blamieren. Kompliziertes Glump. Als Effekt sassen wir dann doch wieder da und haben fast eine Stunde verschwendet. Damit war nix mehr mit rund um Mitternacht (oder wenigstens vor 1 Uhr) in Dünkirchen sein. Aber offizielles Ziel war auch ’nur‘ vor 2 Uhr ankommen.

Getankt wurde dann in Luxemburg für unschlagbare 1,31 Euro (billigster Sprit in M war 1,47), und die weitere Fahrt verlief problemlos. Mit der Ankunft hat es dann doch um fünf vor Zwei geklappt. Durchschnittsgeschwindigkeit 101 km/h (trotz dem Stau) und 7,3l verbrauch. Für einen 12 Jahre alten Mercedes mit viel zu dickem Motor (und zuviel Elektronik) kein schlechter wert.

Ab in die Heia.


*1 – Letztes Jahr ging ja eines bei Manchester tauchen und liegt wohl heute noch in der Schleuse. Als Ersatz hab ich dann zwei weitere bestellt, so dass wir eines in Reserve, bzw. für Besucher haben. Eines war dann schon im Laufe des Jahres im Einsatz (*9) und das andere war noch in der Schachtel … aber wo?

*2 – Klamotten, Führer, Was zu lesen, Kartoffelschäler, Pfanne, Funkgeräte, englischer Stecker, deutsche Verteilerleiste mit USB-Ladegerät, zweites Handy, kompletter Satz Boston Legal DVDs.

*3 – Äh, dass heist ohne den Gig den wir letztes Jahr in England gekauft haben und der dann den Geist aufgegeben hat. Weil ich bin nicht zum Reparieren gekommen. Aber keine Angst, ich hatte ja noch den von meiner Mutter in dem Fotoalben lagern. Der muss dann halt herhalten.

*4 – Man glaubts kaum, es war noch Luft!

*5 – Ja, geht einfacher wenn ichs Chr maile, weil ab Posteingang ist der Produktionsablauf für sie Standard – und damit einfach schneller als das optimalere direkte Kopieren.

*6 – Englische Pfund (500g) hatten wir vorher schon von Julian bekommen, der welche von seienr Reise den Monat vorher mitgebracht hat. Daher diesmal kein Umtauschen auf der Fähre.

*7 – Muss sein, München ist ein Dorf, und da wird beobachtet wie das Grab ist.

*8 – Es war noch genug Sprit für die Fahrt bis Luxemburg im Tank.

*9 – Das war immer wenn Chr mit dem Max kommt. Da nimmt sie eines (ihres) mit und ruft so 10 Minuten vor der Ankunft (also eigentlich da wo ich sie endlich verstehe), um zu sagen, dass sie kommt. Dann kann ich raus auf die Strasse und wir können den Hund über ein Stück von so 250m rennen lassen. Mit Aussicht auf Leckerli macht das der Kleine auch sehr begeistert :))